Lernen will gelernt sein

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Mit dem Lernen tun sich Schüler bekanntlich schwer. Dabei gibt es so manche Methode, wie man es sich leichter machen kann. Hilfreiche Tipps, insbesondere für die Eltern der Schützlinge des BZ Bodnegg,  gab es Ende März in einem Vortrag des LVB Lernen. Moderator Fischer führte in der Bodnegger Festhalle durch die abendfüllende Veranstaltung. Dass er Theaterdramaturgie studiert und Coaching-Seminare besucht hatte, kam der Vorstellung sehr zugute, da er durch seine humorvolle Art die Sympathie der Eltern schnell auf seiner Seite hatte. Doch diese lauschten nicht nur passiv den Erläuterungen, sondern wurden durch Mitmachspiele direkt in die vermittelten Inhalte eingebunden.  Dabei lernten sie nützliche Methoden, die sie beim Lernen zuhause mit ihren Kindern anwenden können. Anhand mehrerer Beispiele wurde dies erläutert. Im Fach Englisch etwa könnten positiv belegte Grammatikphänomene den Lerneffekt stärken. Statt kryptische Wörter „Infinitv – Simple Past – Past Participle“ zu verwenden,  riet Fischer zu  positiv belegten Begriffen:  Er sprach hierbei von „Ochsenfroschverben (begin, began, begun) oder von „Laubfroschverben“ (catch, caught, caught). Während der ersten Teil seines Vortrags also von Lernmethoden,  dem Wiederholen sowie der Funktionsweise des Gehirns handelte, ging es im zweiten Teil theoretischer zu. Hier wurde lerntypengerechtes Lernen thematisiert, unterteilt in logisch-abstrakt, sicherheitsliebend, emotional oder kreativ-chaotisch. Insgesamt erfuhren die Eltern eine lehrreiche Veranstaltung, die vom Elternbeiratsvorsitzenden Rolf Karrer organisiert wurde.