Lasst uns froh und munter sein…


Dezemberzeit ist zwar Nikolaus-, aber auch Ruprechtzeit. Bevor der in den Pausenhof des Bildungszentrums angereiste Nikolaus salbungsvolle Worte an die versammelte Schulgemeinschaft niederschneien ließ, gab es ein paar ruprechtkonforme Verbesserungsvorschläge. So prangerte der hohe Besuch die ausschweifende Handynutzung in den Mittagspausen an. Es wäre ihm viel lieber, wenn die Schüler miteinander reden, lachen oder Wochenplan-Aufgaben erledigen oder in die Bücherei oder Spielausgabe gehen würden. Er meinte, in dieser Sache der Schulleitung einen Besuch abstatten zu müssen.

Danach holte Nikolaus zum Rundumlob aus und erwähnte alle am täglichen Schulleben Beteiligten, die aus seiner Sicht eine wundervolle Arbeit verrichteten. Außerdem wurden einzelne Schüler aus allen Klassenstufen genannt, die sich sehr positiv im Umgang mit Anderen hervorgetan hatten. Besondere Erwähnung erfuhr das SMV-Team, welches sich für viele Veranstaltungen verantwortlich zeichnete, wie die Mottotage, den Weihnachtszauber-Wettbewerb, den Weihnachtsmarkt, die Pausenverkäufe und noch viel mehr. Bevor der Nikolaus seine Weiterreise in die Grundschule antrat, erhielt jeder Schüler noch ein Mitbringsel in Nikolausschokoladenform („njam“).

In der Grundschule begrüßten ihn alle SchülerInnen der Klassen 1-4 mit einem Willkommenslied. In seinen Worten reflektierten Nikolaus und Ruprecht das vergangene Jahr und verteilten viel Lob. Nun ja, die ein oder andere Information über nicht aufgeräumte Hausschuhe oder Schultische kam auch an. Insgesamt zeigte sich Nikolaus sehr zufrieden und lauschte dem Gedichtvortrag aller Klassen, bevor er mit einem winterlichen Lied zur Weiterreise verabschiedet wurde.

Schülerfirma Textil erledigt Aufträge

In den vergangenen Wochen fertigte die Schülerfirma Textil einige Werkstücke an. Parallel zu weiteren Reparaturaufträgen konnten so u.a. für den AES- und/oder Sportunterricht Haargummis genäht werden. Die Lätzchen für Kleinkinder entstanden in einer Kooperation mit dem Hofgut Mosisgreut. Weitere Produkte wurden aus Makramee hergestellt.

„Ohne Wir Kein Ich“ – Gemeinsam kreativ für Klasse, Gemeinschaft und einen guten Zweck

Im Rahmen des Projekts „Ohne Wir Kein Ich“ haben wir, die Klasse 5c, in den letzten Wochen mit viel Begeisterung und Engagement an verschiedenen kreativen Bastelarbeiten gearbeitet. Ziel des Projekts war es, durch das gemeinsame Herstellen von Produkten als Klassengemeinschaft zusammenzuwachsen und die Zusammenarbeit zu fördern. Unterstützt wurden wir dabei von unserer Co-Klassenlehrerin Bettina Orthwein, unserem Lehrer Jörg Scheitenberger und unserem Klassenlehrer Alexander Lorenz.

Wir haben als Klasse mit großer Hingabe eine Vielzahl von tollen Produkten gefertigt. Unter anderem entstanden wunderschöne Weihnachtskarten, dekorative Windlichter, persönliche Schlüsselanhänger, sternförmige Untersetzer für Teelichter und schlichte Adventskränze aus Holz. Alle Produkte spiegelten nicht nur die Kreativität und den Fleiß von uns wider, sondern auch die Freude, die beim gemeinsamen Arbeiten aufkam.

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Exkursion zur KZ-Gedenkstätte in Dachau

Ein seit Jahren fester Bestandteil der historisch-politischen Bildung an unserer Schule ist ein Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau mit den Neuntklässlern der WRS und den Zehntklässlern der Realschule. In diesem Schuljahr unternahmen wir die Lernfahrt am 19. November. Höhepunkt waren auch dieses Mal wieder die sehr anschaulichen und informativen Führungen.

Nicht nur Oppositionelle, sondern auch Menschen, die nicht ins Weltbild der Nationalsozialisten passten, wurden in KZ eingesperrt. Damit die SS-Bewacher sofort erkannten, wer welcher Gruppe angehörte, trugen die Inhaftierten verschiedenfarbige Winkel auf ihrer Häftlingskleidung. Teil des 1968 eingeweihten Internationalen Mahnmals auf dem KZ-Gelände ist darum auch das Winkelrelief. Es zeigt drei Glieder einer Kette mit aufmontierten Winkeln. Man sieht das rot der politischen Gefangenen, gelb für Juden, lila für Zeugen Jehovas und blau für Auswanderungswillige. Nicht zu finden sind jedoch die Farben rosa für Homosexuelle, schwarz für sogenannte Asoziale (worunter auch Sinti und Roma fielen) und grün für ebenfalls im KZ inhaftierte Verbrecher. Stattdessen gibt es einige leere Dreiecke.

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