Bodnegger Schülerinnen und Schüler engagieren sich für Kinderrechte


„Ein paar Cent Stundenlohn, lebensgefährliche Arbeitsbedingungen – das ist nicht nachhaltig.“ Im Rahmen des AES (Alltagskultur- Ernährung und Soziales) Unterrichts beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Werkrealschule mit dem Thema Kinderrechte in der Textilindustrie. Weltweit arbeiten mehr als 60 Millionen Menschen in der Textil- und Bekleidungsbranche, die meisten von ihnen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Der Wirtschaftszweig ist international stark verflochten, die Lieferketten sind komplex. In vielen Produktionsländern gibt es noch immer 16-Stunden-Arbeitstage, Löhne, die kaum zum Leben reichen, Kündigung bei Schwangerschaft oder Krankheit und Verschmutzung von Luft und Wasser. 150 Millionen Kinder von fünf bis 14 Jahren weltweit müssen arbeiten – viele von ihnen unter Bedingungen, die ihrer Gesundheit und Entwicklung schwer schaden. Kinderarbeit ist oft kaum sichtbar. Kinderarbeit zerstört Bildungschancen.

Auf dem Bodnegger Weihnachtsmarkt am Samstag, den 23. November wollen die Schülerinnen und Schüler durch den Verkauf von selbstgenähten Knochenkissen (das ideale Begleitgeschenk zum Buch), Kuscheldecken für`s Kind, die Katze oder den Hund, ausrollbaren, immer einsatzbereiten Einkaufstaschen aus Baumwolle UNICEF und Namibiakids e.V. durch ihre Einnahmen, die sie vollständig spenden werden, unterstützen. Das Geld dient dazu durch Gesundheits- und Bildungsangebote die gesamte Lebenssituation von betroffenen Familien zu verbessern.

Unterstützen auch Sie die weltweite UNICEF- Hilfe für Kinder durch den Kauf von Selbstgenähtem oder auch UNICEF- Weihnachtskarten an dem Stand der Klassen 8 d und e. Wir freuen uns auf Sie!

Birgit Lorenz / Christine Tag