Das Bildungszentrum Bodnegg begrüßt den Allgäuer Supermarkt Feneberg als weiteres Mitglied inmitten seiner schulischen Bildungspartner. Bildungspartnerschaften spielen an der Bodnegger Schule seit jeher eine gewichtige Rolle. Zum einen erlauben sie den dortigen Schülern kostbare Einblicke in Unternehmen unterschiedlicher Art, wie etwa durch eintägige oder einwöchige Praktika, zum anderen besuchen Mitarbeiter die Schule, präsentieren ihre Unternehmen und stehen insbesondere in den neunten Klassen Rede und Antwort.
Kürzlich war Feneberg-Ausbildungsleiter Herbert Geißler zu Gast im Bildungszentrum und unterzeichnete gemeinsam mit unserem Schulleiter Herr Matt die Bildungspartnerschaft. Dabei gab er interessante Details über das Unternehmen preis: So ist in Kempten die Zentrale, von wo aus die 80 Filialen verwaltet werden. Insgesamt sind bei Feneberg rund 3200 Mitarbeiter beschäftigt. Zum Verbreitungsgebiet zählen neben den bayerischen Gegenden auch Ravensburg, Tettnang und Friedrichshafen.
Dass in einem so groß gewachsenen Unternehmen nicht nur einem lukrativen Job nachgegangen wird, sondern auch sehr gute Aufstiegschancen winken, verdeutlicht Geißler an einem Beispiel: Bereits in jungen Jahren zeigte sich eine Auszubildende sehr engagiert und übernahm früh Verantwortung. Dies führte dazu, dass sie nun Filialleiterin ist. Mit 22 Jahren.
Überhaupt bietet Feneberg eine Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungsberufe. Interessant für Real- und Werkrealschüler dürften sein: Der „Fachverkäufer im Lebensmittelhandwerk, Schwerpunkt Fleischerei“, der „Verkäufer mit Perspektive auf Kaufmann im Einzelhandel“, „Fleischer“, der „Maschinen- und Anlagenführer bzw. Fachkraft für Lebensmitteltechnik“ oder der „Kaufmann für Büromanagement“. Für einen Lebensmittelmarkt eher ungewöhnlich werden auch die Berufe „Florist“, „Mechatroniker für Kältetechnik“ und „Berufskraftfahrer“ als Ausbildungsberufe angeboten. Doch die Größe des Unternehmens mache dies auch möglich und nötig, so Geißler.
Wer weiß: Vielleicht treffen wir ja in ein paar Jahren den einen oder anderen Ehemaligen in den Feneberg-Filialen. Geißler macht Mut: „Feneberg unterstützt Praktika und das ist aus der Sicht der Schüler doppelt praktisch, da sich ein Filialleiter an einen engagierten Praktikanten sicherlich erinnern wird, wenn er sich später einmal bewirbt.“
Bildunterschriften:
Bild 1 & 2: Schulleiter Matt und Ausbildungsleiter Geißler von Feneberg (l.) während und nach dem Unterzeichnen der Bildungspartnerschaft.
Bild 3: (v.l.n.r.) Schulleiter Matt, Ausbildungsleiter Geißler von Feneberg, BZ-Berufsorientierungsteam Winkler & Echteler.